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On the floor of the Blackdoor

Erinnerungen an die erste SMS-Party – Von LePaillasson

Sie kamen aus allen Teilen Deutschlands, aus Frankreich, den Niederlanden, Italien und der Schweiz und sogar aus den USA: Über 80 Gäste waren dabei, als am 23. Mai 2008 im Blackdoor in Hannover die erste Sneaker-Master-Slaves-(SMS)-Party stieg. Ob Master oder Slave – jeder kam auf seine Kosten und erlebte eine Partynacht, die er nicht so schnell vergessen wird.

Das Organisationsteam von Sneakeraction.de (Skatertycoon, Extremskater und SkaterStyle) hatte eine tolle Vorarbeit geleistet. Es stimmte einfach alles – die Location, die Unterbringung, das Rahmenprogramm. Und so verwundert es nicht, dass die Organisatoren nach der Party mit Lobeshymnen überschüttet wurden. Alle Gäste waren sich einig: Es muss unbedingt weitere SMS-Partys geben!

Blicken wir noch einmal zurück:

Es ist Freitagnachmittag. Hannover zeigt sich von seiner freundlichsten Seite. Blauer Himmel, angenehmes Frühlingswetter. Im Hostel treffen nach und nach die Gäste zum Einchecken ein. Viele aus der Szene kennen sich persönlich. Sie umarmen sich und freuen sich über das Wiedersehen. Andere kennen sich nur über einen Chat bei Gayromeo und haben ihren Chatpartner jetzt das erste Mal live vor sich stehen. Und es gibt auch einige Gäste, die sich noch gar nicht kennen. Aber im Hostel und anschließend auf der Party gibt es reichlich Gelegenheit, sich näher zu kommen. Sneaks, Socks und Feets verbinden ;-)))

Es ist früher Abend. Nur ein paar Schritte vom Hostel entfernt befindet sich ein kleines Ausflugslokal mit gemütlichem Außenbereich im Grünen. Die ideale Location, um sich vor der Party noch ein wenig zu stärken. Der Wirt freut sich über den Umsatz seines Lebens. Master und Slaves sitzen einträchtig nebeneinander, unterhalten sich und genießen das Essen und ein kühles Bier. Noch sind die Rollen nicht verteilt. Aber spätestens am Eingang des Blackdoor ändert sich das. Dort wird vom SMS-Party-Team streng sortiert. Wer ist Master? Wer ist Slave?

Jeder bekommt einen Namenszettel, den er sich auf die Brust oder den Bauch kleben kann. So wissen die Slaves ganz genau, von wem sie gerade fertig gemacht werden ;-) Es dauert auch gar nicht lange, da liegen auch schon die ersten Bottoms on the floor of the Blackdoor. Die Slaves – man sieht es ihnen an – sind ganz heiß darauf, einen oder vielleicht sogar mehrere der coolen Master gleichzeitig auf sich stehen zu haben, ihnen die Sneaks zu lecken oder an ihren Socks und Feets zu sniffen.

Für die Slaves ist es ein echtes Highlight zu erleben, wie sich die coolen Typen, mit denen man noch vor einer Stunde im Ausflugslokal bei einem Bier nett geplauscht hat, plötzlich in arrogante, absolut selbstbewusste Master verwandeln. Jetzt bekommen die Slaves gezeigt und zu spüren, wo ihr Platz ist: ganz unten! Die Sohlen der Mastersneaks werden fest auf Brust, Bauch, Beine, Arme und Köpfe der Bottoms gedrückt. Während die Tops sich fies grinsend in den Armen liegen und immer mal wieder einen Schluck aus der Flasche nehmen, werden die unter ihnen Liegenden buchstäblich platt gemacht.

Auch junge Trampling-Master beweisen an diesem Abend eindrucksvoll, welche Power sie haben und dass ein Slave unter ihren Füßen nichts zu lachen hat. Der Schreiber dieser Zeilen spricht aus eigener Erfahrung ;-)

Schon bald ziehen die ersten Master ihre Sneaks aus. Die Slaves sollen schließlich was zum Sniffen haben. Für die Bottoms ist es ein wahrer Festtag. Wann und wo haben sie schon die Gelegenheit, an so vielen  verschiedenen Schuhen, Socken und Füßen schnuppern zu dürfen. Für sie ist es fast wie eine Droge, als sie die Mastersenaks mit der offenen Seite aufs Gesicht gedrückt bekommen und den geilen Smell einatmen dürfen. Und dann erst die Socks!!! Feucht, warm und extra-smellig!!! Von den Füßen ganz zu schweigen. Die Masterfeets brauchen an diesem Abend eine ganz besondere Pflege – und sie wird ihnen zuteil.

Zu vorgerückter Stunde verschwindet der eine oder andere Master mit seinem Slave im Darkroom oder im Nass-Bereich. Mit ein wenig Fantasie kann man sich vorstellen, was dort abgeht ;-)

Einen Tag vor dem Grand Prix d’Eurovision kommt es im Blackdoor zu einem Contest, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt: Welcher Slave hält die meisten Master auf sich aus. Wen wundert’s, dass der erste Preis des Trampling-Contests an Smashman geht? Der wohl bekannteste Tramplee aus der Szene hat sogar noch Kraft für ein kleines Lächeln, als sage und schreibe 15 Master auf ihm stehen. TrampleeSkets aus Frankreich und stompit teilen sich mit jeweils 13 Mastern den zweiten Platz, Daineseguy und Fabius halten jeweils zwölf Master auf sich aus und landen auf Platz drei, Sneakerfriend bringt es auf elf (4. Platz) und LePaillasson immerhin auf acht Master (5. Platz).

Auch ein Socks-Sniff-Contest darf in dieser Partynacht natürlich nicht fehlen. Zwar gibt es keine offizielle Rangliste, aber die Socks der drei Organisatoren Skatertycoon, Extremskater und SkaterStyle punkten bei der Sklaven-Jury ganz weit oben. Auch Sk8erboy Chris, 100_Prozent_Cotton, alber78 und Sk8er werden im SMS-Party-Forum später lobend erwähnt. Aber auch viele andere Mastersocks lassen im Blackdoor das Herz der Feetslaves hüpfen ;-)

Die SMS-Party-Gemeinde feiert bis spät in die Nacht hinein. Auf den Monitoren im Blackdoor laufen pausenlos anregende ;-) Filme. Aber das live zu erleben, was man dort sieht, ist noch viel anregender. Je später der Abend, umso abwechslungsreicher werden die Sessions. Handschellen, Tape und anders Bondage-Utensilien kommen ins Spiel. Auf manchem Sklavenbody sind deutlich die Logos von Sneaks zu erkennen: és, Osiris, DVS usw. Sk8erboy, der Chef vom gleichnamigen Label, ist gerade damit beschäftigt, einem Slave seine Sneaks ins Gesicht zu drücken und ihm anschließend mit einem Gürtel ein paar Hiebe überzubraten. Der Slave windet sich, aber er hat vor der coolen Übermacht keine Chance und gibt sich schließlich willig seinem Schicksal hin. Als Erinnerung an die SMS-Party bekommt er einen rot glühenden Rücken mit nach Hause ;-)

Nach der Party können sich die Gäste im Hostel ausruhen. Mehr als vier, fünf Stunden Schlaf sind zwar kaum drin, aber eine Dusche und ein fantastisches Frühstücksbuffet sorgen dafür, dass jeder schnell wach wird. Draußen auf der Wiese liegen schon wieder die ersten Tramplees auf dem Boden und genießen es, als Fußmatten und Trampling-Unterlagen benutzt zu werden.

Der Höhepunkt des Tages ist eine von smokesau organisierte Stadtführung durch Hannover. Altstadt, Rathaus, Maschsee – die Teilnehmer lernen die niedersächsische Landeshauptstadt von ihren schönsten Seite kennen. Start ist “unterm Schwanz”, wie die Hannoveraner das Ernst-August-Denkmal nennen.

Auch bei der Stadtführung ist Tramplee-Weltmeister Smashman wieder in Höchstform. Als es mit einem Fahrstuhl hoch auf den Rathausturm geht, legt er sich auf den Boden , damit sich die weiteren Fahrgäste auf ihn draufstellen können.

Die SMS-Party einschließlich Rahmenprogramm wird allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben. Hoffentlich gibt es spätestens im nächsten Jahr eine Fortsetzung …

… on the floor of the Blackdoor!

aniemail16

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