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Fitnesstraining einmal anders

Fabian beobachtet, wie die drei Skatermaster ihre Köpfe zusammenstecken. Sie tuscheln. Der Feetslave bekommt nur einige Wortfetzen mit. „Voll cool, der Vorschlag.“ – „Ja, so machen wir’s.“ – „Daran wird sich Fabian ewig erinnern.“

Tarek übernimmt die Rolle des Sprechers. Er baut sich breitbeinig über Fabian auf, sieht auf ihn mit einer gewissen Verachtung herab und verkündet, welche Strafe sich die Skatermaster für ihn ausgesucht haben:

„Hör zu, Du Versager! Wir geben Dir noch eine zweite Chance. Morgen darfst Du noch einmal den Sockenschnüffel-Test machen, und wir raten Dir, dann keinen Fehler mehr zu machen.“ Tarek holt kurz Luft und fährt fort: „Für Deine heutige Fehlleistung müssen wir Dich natürlich noch bestrafen. Du wirst gleich 27 Liegestütze machen und dabei jedesmal einen der nackten Masterfüße küssen. Solltest Du schlapp machen, kannst Du anschließend Deine Sachen packen und Dich verpissen.“ Tarek drückt die Spitze seines rechten DC-Treters auf Fabians Kinn und schaut dem Fußsklaven eindringlich in die Augen: „Hast Du mich verstanden?“

Fabian ist fasziniert und schockiert zugleich, wie fies dieser eigentlich recht friedlich aussehende Skater sein kann.

„Ja, Master Tarek, ich habe verstanden und die Strafe verdient“, bemüht sich der Feetslave um eine möglichst devote Antwort. Kleinlaut bedankt er sich, dass die Skater ihm eine zweite Chance geben wollen.

„Gut, dann mach Dich bereit“, ordnet Tarek an.

Wie vorhin schon, muss Fabian zunächst jedem Skatermaster die Sneaks und Socks ausziehen. Ohne Hände, versteht sich. Anschließend wird er aufgefordert, sich auf den Bauch zu legen und sich in die Position für die Liegestütze zu bringen. Fabian ist zuversichtlich, die geforderten 27 Liegestütze locker zu schaffen. Zweimal wöchentlich quält er sich im Fitness-Studio. Sein Körper ist also gut trainiert. Die 68 Kilo Lebendgewicht enthalten kaum Fett und verteilen sich von Kopf bis Fuß auf 176 Zentimeter.

Die Skatermaster bauen sich nebeneinander mit nackten Füßen vor Fabian auf.

Rico gibt das Kommando: „Und los!“ Der junge Skatermaster fordert den Feetslave auf, genau mitzuzählen.

In der Horizontalen bewegt Fabian seinen Körper geschmeidig auf und ab. Seine Lippen berühren und küssen zunächst den linken Fuß von Paolo. Eins. Der nächste Fußkuss gehört Tarek. Zwei. Und dann schmeckt Fabian den salzigen Fußschweiß von Rico auf seinen Lippen. Drei. Wieder von vorn. Vier. Fünf. Sechs. Nur nicht schlapp machen. Sieben. Acht. Neun. Fabian spürt bisher noch keine Ermüdungserscheinungen. Zehn. Elf. Zwölf. Wofür so ein Fitnesstraining nicht alles gut ist. Dreizehn.Vierzehn. Fünfzehn. Verdammt, der Puls geht schneller. Sechzehn. Siebzehn. Achtzehn. Scheiße, gleich kann ich nicht mehr. Neunzehn. Zwanzig. Einundzwanzig. Hilfe, wann ist denn endlich Schluss. Zweiundzwanzig. Dreiundzwanzig. Vierundzwanzig. Fabian ist kurz vorm Aufgeben. Aber er beißt mit letzter Kraft die Zähne zusammen. Fünfundzwanzig. Sechsundzwanzig. Siebenundzwanzig. Geschafft!!!

Ausgerechnet Bananen...

Fabian ist total erschöpft – und glücklich, dass er die Prozedur überstanden hat.

„Einigermaßen sportlich bist Du ja. Dein Glück“, kommentiert Tarek die körperliche Spitzenleistung des Sklaven.

„Und nun wollen wir mal austesten, ob Fabian auch ein guter Fußpfleger ist“, schlägt Paolo vor.

Rico ist begeistert von dieser Idee. Demonstrativ beugt er seinen Kopf zu seinem rechten Fuß runter, verzieht sein Gesicht zu einer Grimasse und sagt: „Ey, Alder, nach dem vielen Skaten heute Nachmittag stinken meine Füße wie Sau.“ Mit leiser Stimme fährt er fort: „Unser Sklave soll mir jetzt den ganzen Schweiß und Dreck von meinen Käsemauken lecken.“

„Okay“, willigt Paolo ein, „aber anschließend sind Tarek und ich dran. Auch unsere Füße sind reif für eine ganz besondere Fußpflege.“

„Klar, Alder“, sagt Rico, „unser Feetslave wird uns alle der Reihe nach bedienen.“ Drohend schaut er auf den am Boden kauernden Fabian hinab. „Und sollte er das nicht zu unser aller Zufriedenheit tun, wird uns schon eine neue Strafe einfallen.“

Rico setzt sich auf einen Stuhl. Er zieht die Hosenbeine seiner Pelle Pelle-Baggy ein wenig nach oben, damit seine nackten Füße schön frei liegen, und streckt die Beine aus. Mit einer knappen Handbewegung winkt er den Sklaven zu sich. Fabian muss auf Knien zum Skatermaster rutschen. Bereits aus gut einem Meter Entfernung ist der bestialische Gestank von Ricos Füßen deutlich zu riechen.

„Worauf wartest Du noch“, pflaumt der Teenager seinen Sklaven an. „Beweg Dich und sieh zu, dass Du meine göttlichen Skaterfüße sauber leckst.“

Fabian beugt seinen Kopf runter zu den übel riechenden Füßen. Sie sind wohl geformt  Auf den Fußrücken und den relativ langen Zehen sprießen spärlich ein paar hellblonde Härchen.

„Los, fang endlich an!“, brüllt Rico. Der Skatermaster wird langsam ungeduldig.

Fabians Zungenspitze berührt Ricos rechten Fußrücken. Langsam und vorsichtig fährt die Zunge über den Fuß – von den Zehen hoch bis zum Knöchel. Der Schweiß schmeckt extrem salzig, aber auch ein bisschen süß.

„Okay, und jetzt wirst Du Dich um die Zehenzwischenräume kümmern“, ordnet Rico an, „die sind besonders käsig und verdreckt.“

Der Skatermaster zieht mit seinen Händen nacheinander die Zehen an seinem rechten Fuß auseinander und hält sie dem Sklaven direkt vors Gesicht. „Ich wünsch Dir einen guten Appetit, Sklave“, höhnt er.

Fabian entdeckt zwischen den Zehen des Skaters Sockenfusseln und winzige, undefinierbare Schmutzpartikelchen. Er muss würgen. Postwendend kassiert er dafür sofort eine saftige Ohrfeige.

„Ich will keinen Mucks von Dir hören“, blafft Rico ihn an.

Fabian unterdrückt den Würgreiz, so gut es geht, und macht sich an die Arbeit. Nacheinander bohrt sich seine Zungenspitze in die bestialisch stinkenden Zehenzwischenräume des Skatermasters. Die Sockenfusseln und Schmutzpartikelchen, die er dabei aufnimmt, möchte er am liebsten sofort ausspucken.

Rico scheint das zu ahnen. „Runterschlucken!“, befiehlt er kurz und knapp.

Der Feetslave hat keine Wahl. Er verzieht angeekelt das Gesicht – so, dass Rico und die anderen Skater es nicht sehen können – und würgt den Dreck geräuschlos runter.

„Okay“, sagt Rico versöhnlich, „Du hast Dir eine kleine Belohnung verdient.“ Der Skatermaster sammelt reichlich Spucke und platziert die fette Ladung geschickt auf seinem Fußrücken. „Damit darfst Du jetzt nachspülen“, fordert der Achzehnjährige seinen Sklaven auf, die Spucke aufzulecken.

Anschließend muss Fabian sich um die Fußsohle kümmern. Sie ist etwas rau und feucht und schmeckt besonders stark nach Salz. Auch müssen wieder etliche Sockenfusseln entsorgt werden.

Rico stöhnt genüsslich, nimmt seinen rechten Fuß zur Seite und hält Fabian seinen linke Käsemauke vors Gesicht. „Auf zur zweiten Runde“, grinst er.

Als Ricos Füße nach einer halben Stunde von jeglichem Schweiß und Schmutz befreit sind, ist Tarek an der Reihe. Der Zwanzigjährige stellt seinen Stuhl in Brust- und Bauchhöhe über Fabian ab, setzt sich hin und drückt dem Sklaven seine nackten Füße aufs Gesicht.

„Los, die Sohlen ablecken, aber gründlich!“, kommandiert er.

Fabian macht sich an die Arbeit. Erleichtert stellt er fest, dass Tareks Füße nicht ganz so krass miefen wie die von Rico. Was den Einfallsreichtum beim Erfinden von Gemeinheiten angeht, steht Tarek seinem jüngeren Skaterkumpel jedoch in nichts nach. Lässig spuckt er seinen Kaugummi auf den Boden, nimmt ihm mit dem rechten Fuß wieder auf und zwingt den Sklaven, ihn abzulecken und runterzuschlucken.

„Das ist ja echt mal eine geile Idee“, meint Paolo, der fasziniert zuschaut, wie Fabian die durchgekaute Masse von Tareks Fuß leckt. „Da muss ich mir ja noch etwas Fieses einfallen lassen, um das zu toppen“, sagt Paolo mit einem nachdenklichen Gesichtsausruck.

Paolo muss noch zwanzig Minuten warten, bis auch er endlich Fabians Fußleckdienste in Anspruch nehmen darf. Bevor er den Sklaven zu sich heran winkt, verschwindet er kurz in der Küche. Als er zurückkommt, hält er triumphierend eine schon leicht angegammelte Banane in der Hand.

„Willst Du die etwa noch essen, Alder?“, fragt Rico.

„Nein, ich bestimmt nicht“, antwortet Paolo. „Aber warum sollen wir das Teil wegwerfen, wenn wir damit unserem Sklaven noch ein bisschen Freude machen können?“, schaut Paolo seine beiden WG-Genossen vielsagend an.

Tarek hat ein Fragezeichen in seinen Augen. „Versteh’ nicht ganz, was Du meinst, Alder.“

„Na, dann pass mal auf“, sagt Paolo. Er zieht die an einigen Stellen schwarze Schale von der Banane und lässt das matschige Stück Obst auf den Boden fallen. Platsch! Dann beginnt er, die Banane mit seinen Füßen zu zertreten. Das Fruchtfleisch quillt mit einem schmatzenden Geräusch durch die Zehen des 22 Jahre alten Skatermasters.

„Ist ja voll cool, Alder. Ich glaube, jetzt weiß ich, was Du vor hast.“ Ricos Stimme überschlägt sich fast vor Begeisterung.

Paolo freut sich, dass seine Idee so gut ankommt. „Genau, Alder, ich werde jetzt unserem Fußsklaven ein leckeres Dessert servieren.“ Mit einem durchtriebenen Blick wendet sich der Skater an den Fußsklaven: „Hey, komm her, hier hab’ ich einen leckeren Nachtisch für Dich.“

Fabian ist erschreckt und fasziniert zugleich. Was das Erfinden von immer neuen Gemeinheiten angeht, kennt die Phantasie der drei Skatermaster offenbar keine Grenzen. Ohne extra dazu aufgefordert zu werden, kniet der Slave sich auf den Boden. Mit seiner Zunge schleckt er den Bananenmatsch von Paolos Füßen.

„Mach das ja ordentlich, sonst gibt’s Ärger“, warnt ihn der Halbitaliener.

Fabian hat einen eigenartigen Geschmack im Mund. Die süße Banane und der salzige Fußschweiß – eine irre Kombination. Gleichmäßig fährt die Zunge über die Zehen, die Sohlen, den Spann bis hoch zu den Fersen. Direkt über Paolos rechtem Fußknöchel entdeckt der Sklave ein Tattoo. Eine kleine Spinne. Sieht richtig niedlich aus.

„Und den Rest von der zerquetschten Banane auf dem Fußboden leckst Du gefälligst auch auf“, sagt Paolo mit strenger Stimme, nachdem Fabian die Masterfeets gründlich gesäubert hat.

„Ja, Master Paolo“, bestätigt Fabian eilfertig den Befehl und schlabbert die letzten Spuren des schon leicht angegammelten Fruchtfleisches vom Parkett.

„Und wie geht’s jetzt weiter, Jungs?“, fragt Tarek.

„Ehrlich gesagt, die geplante Tramplingsession würde ich gern auf morgen verschieben“, gähnt Rico, „ich bin ziemlich müde und möchte ins Bett.“

„Okay“, willigt Tarek ein, „auch ich bin ziemlich alle.“

„Mir geht’s genauso“, schließt sich Paolo an und grinst: „Morgen und auch am Sonntag haben wir noch genügend Zeit, um unseren Sklaven mit unseren Füßen und Sneaks so richtig schön fertig zu machen.“

Auch Fabian darf jetzt schlafen gehen.

„Eigentlich müsste er ja noch den Abwasch erledigen und das Klo putzen, aber dann macht er das eben morgen“, sagt Tarek in einem gönnerhaften Tonfall.

„Und wo soll Fabian pennen?“, fragt Paolo.

„Auf der Luftmatratze im Flur“, schlägt Rico vor. Der 18-Jährige holt das Teil aus einer Abseite der Küche und wirft es direkt vor Fabian auf den Boden. „Aufblasen!“, fordert er den Sklaven auf.

„Halt, ich hab’ da noch eine geile Idee.“ Paolo springt auf, nimmt eine seiner verkästen Socken in die Hand und hält sie triumphierend hoch. „Damit der Sklave endlich lernt, mich an meinem Fußgeruch zu erkennen, werde ich ihm die Miefsocke unter die Nase halten, während er die Luftmatratze aufbläst. Jedesmal beim Einatmen kann er sich dann meinen köstlichen Smell einprägen.“

„Echt cool, dieser Einfall“, lobt Rico.

Während Fabian den Einfüllstutzen der Luftmatratze in den Mund nimmt, stellt sich Paolo hinter ihn und drückt ihm die übel riechende Socke auf den Riechkolben. Da  der Sklave tief einatmen muss, um die Matratze aufzublasen, steigt ihm der Gestank von Paolos Socke besonders intensiv in die Nase. Es gibt keine Chance, sich dagegen zu wehren. Denn durch den Mund kann Fabian beim Aufblasen der Luftmatratze nicht atmen.

„Ist ja zu komisch, wie unser Feetslave sich anstrengt“, kommentiert Tarek die entwürdigende Szene.

Als Fabian endlich fertig ist, wirft ihm Rico eine alte, zerschlissene Bundeswehr-Wolldecke hin. Der Feetslave bedankt sich artig für diese Großzügigkeit.

Bevor sich die drei Skatermaster in ihre Schlafzimmer zurückziehen, hat Tarek noch eine teuflische Idee. Er holt eine Rolle Paketklebeband aus der Küche und legt eine seiner Qualmsocken in Nasenhöhe auf Fabians Gesicht. Dann schneidet er einen gut 30 Zentimeter langen Streifen vom Paketklebeband ab und fixiert damit die Socke auf dem Face des Sklaven. „Damit er bis morgen Früh nicht vergisst, wie göttlich meine Füße riechen“, sagt Tarek, als die „Gasmaske“ endlich perfekt sitzt.

Davon angestachelt, ist auch bei Rico die Lust neu geweckt, den Sklaven zu erniedrigen. Er holt eine Ledermanschette und fordert Fabian auf, die Hände auf den Rücken zu legen, um sie fesseln zu können. „Jetzt ist dafür gesorgt, dass sich unser Sklave nachts nicht heimlich einen runterholt“, lacht der junge Skater.

Eine nach fiesem Fußschweiß stinkende Socke auf der Nase und gefesselte Hände... Normalerweise könnte kein Mensch so einschlafen. Doch Fabian ist so müde, dass er schon bald in einen tiefen Traum versinkt. Er träumt, wie er von Paolo, Rico und Tarek an die Grenzen seiner Leidensfähigkeit geführt wird. Als er nach acht Stunden schweißgebadet aufwacht, ahnt er noch nicht, dass die Realität manchmal härter ist als jeder Traum...

Morgenstund’ hat Schweiß im Mund

Fabian sieht im Halbdunkel, wie Rico ins Badezimmer schlurft. Sekunden später hört er ein Plätschern, die Klospülung und zuletzt das Rauschen der Wasserleitung. Rico hat gepinkelt und sich die Hände gewaschen.

„Na, gut geschlafen, Feetslave?“, fragt der Skatermaster. Rico, nur mit einem eng anliegenden schwarzen Retro-Slip bekleidet, steht neben der Luftmatratze und schaut mit noch etwas müden Augen auf Fabian runter.

„Ja, danke, Master Rico“, sagt Fabian.

„Okay, dann wirst Du mir jetzt die Füße lecken und Dich anschließend ums Frühstück kümmern“, beschließt der halbnackte Skater. Er reißt das Paketklebeband von Fabians Gesicht und wirft die darin klebende Socke achtlos auf den Boden.

Der Sklave, dessen Handgelenke noch immer gefesselt sind und deshalb etwas schmerzen, kniet sich vor Rico nieder. Durchaus leidenschaftlich, wie der Skatermaster zufrieden registriert, beginnt Fabian mit dem morgendlichen Fußleckdienst. Die Füße stinken, als hätten sie gerade einen Halbmarathon hinter sich. Doch den Sklaven stört das nicht. Im Gegenteil. Ihn macht es tierisch an, einem erst 18-Jährigen die Füße lecken zu dürfen.

Während sich Fabian, inzwischen von der Handfessel befreit, in der Küche um die Zubereitung des Frühstücks kümmert, finden auch Paolo und Tarek aus ihren Betten. Der Sklave traut sich nicht, auch für sich selbst aufzudecken. Er belässt es bei drei Frühstücksbrettern, drei Bechern und jeweils drei Messern und Teelöffeln. Aus dem Kühlschrank holt er Marmelade, Nutella, Aufschnitt und Käse. Das frisch getoastete Weißbrot und der dampfende Kaffee verbreiten einen angenehmen Duft in der Küche.

Die Skatermaster, die inzwischen alle geduscht haben, setzen sich an den Tisch.

„Und warum hast Du für Dich nicht aufgedeckt?“, fragt Tarek und schaut den Sklaven an.

„I-i-ich wusste nicht, ob...“, stottert Fabian.

„Ausnahmsweise darfst Du heute Morgen mal mit uns gemeinsam am Tisch essen“, bemerkt der sichtlich gut gelaunte Tarek und fordert Fabian auf, sich Brett, Becher und Besteck aus dem Schrank zu holen.

Auch Paolo ist an diesem Morgen erstaunlich freundlich zu dem Sklaven. „Hast Du Bock, uns gleich in den Stadtpark zu begleiten, um uns beim Skaten zuzuschauen?“, fragt er.

„Gern, Master Paolo, das wäre eine große Ehre für mich“, antwortet Fabian.

Rico ist über das großzügige Angebot Paolos genauso verwundert wie Tarek. „Meinst Du das wirklich ernst?“, fragt der Achtzehnjährige seinen WG-Genossen.

„Na klar“, entgegnet Paolo, „erstens kann der Slave unser Gepäck tragen, und zweitens wird er heute noch genügend Gelegenheit bekommen, uns von unserer weniger freundlichen Seite kennen zu lernen.“

„Na gut, wenn Du meinst“, gibt sich Rico geschlagen.

Im Skatepark

Eine halbe Stunde später brechen die WG-Jungs und ihr Sklave zum Skatepark auf. Fabian muss die drei Boards der Skatermaster unter die Arme nehmen. Ihm wird aufgetragen, stets rund zehn Meter hinter ihnen zu gehen.

Zehn Uhr vormittags. Im Skatepark ist zu dieser Tageszeit noch wenig Betrieb. Nur zwei vielleicht 16 oder 17 Jahre Bengels hängen in der Halfpipe ab und rauchen.

Paolo, Rico und Tarek setzen sich auf eine schäbige Bank unter einer großen Ulme am Rand der Skateranlage.

„Unsere Boards sehen ganz schön dreckig aus“, stellt Tarek lakonisch fest.

Rico nickt. „Stimmt, die könnten mal ein bisschen geputzt werden.“

„Also los, Sklave, worauf wartest Du noch?“, sagt Paolo. Er befiehlt Fabian, sich auf den Boden zu knien und nach und nach alle drei Boards sauber zu lecken. „Und vergiss die Rollen nicht“, fügt er drohend hinzu.

Fabian ist die Situation ziemlich peinlich. Er kniet vor den drei Skatermastern und hat höllische Angst davor, dass die beiden Typen in der Halfpipe mitkriegen könnten, wie er die Boards abschleckt.

Als Paolo, Rico und Tarek sich nach zehn Minuten endlich mit dem Einsatz ihrer Skateboard-Waschanlage namens Fabian zufrieden geben, stehen sie auf und lassen ihren Sklaven allein. Fabian ist beeindruckt, wie souverän sie sich auf ihren Boards bewegen. Die Jungs grinden wie die Wahnsinnigen, legen ein paar atemberaubende One-Eightees und Three-Sixties hin und stehlen den beiden Jungs in der Halfpipe voll die Schau. Rico macht einen perfekten Ollie nach dem anderen, Paolo glänzt mit einigen halsbrecherischen Alley-Oops, und Tarek demonstriert, wie ein echter Kickturn auszusehen hat. 

Rico macht nach einer halben Stunde eine kurze Pause. Er kommt auf seinem Board angerast, stoppt vor Fabian, zieht die Nase hoch und lässt eine fette Rotzladung auf den Asphalt klatschen. „Auflecken!“, herrscht er den Sklaven an.

Fabian ist total verunsichert. Was würden die beiden fremden Jungs in der Halfpipe von ihm denken, wenn sie ihn dabei beobachten, wie er sich auf den Boden hockt, um Ricos Rotze aufzulecken? Aber die Autorität des Masters zählt mehr als die Angst davor, sich vor fremden Skaterjungs die Blöße zu geben. Also überlegt Fabian nicht lange. Er kniet sich auf den heißen Asphalt, beugt sich mit seinem Gesicht zu der Rotzlache runter und schleckt die noch warme, schleimige Masse auf.

Auch Paolo und Tarek wollen jetzt eine kurze Pause machen. Sie legen ihre Boards neben die Bank und fragen Rico, ob er Saft eingepackt habe.

„Klar doch“, sagt Rico. Aus seinem Rucksack fischt er für sich und seine beiden WG-Genossen je eine Plastikflasche mit Apfelsaft. Während Paolo und Tarek die Flaschen in einem Zug leeren, trinkt Rico seinen Saft nur bis zur Hälfte aus.

„Ich muss mal kurz hinter die Büsche verschwinden“, sagt er. Seine Saftflasche nimmt er mit.

Das plätschernde Geräusch verrät es: Rico pisst. Als er wieder zurückkehrt, ist seine eben noch halbleere Saftflasche plötzlich wieder randvoll gefüllt. Er reicht sie Fabian und sagt zu ihm: „Los, trink! Du wirst sicherlich durstig sein.“

Die Plastikflasche fühlt sich lauwarm an. Fabian ahnt, dass sich jetzt nicht mehr nur Apfelsaft darin befindet. Er ekelt sich bei dem Gedanken, dass der Saft mit Ricos Pisse vermischt ist und er sich das Gesöff reinziehen muss.

Der Skatermaster wird ungeduldig. „Ich hab’ Dir gesagt, Du sollst trinken!“, brüllt er Fabian an.

Der Sklave hat keine andere Wahl. Vorsichtig nimmt er einen ersten Schluck. Er würgt. Der „Saft“ schmeckt süß und salzig zugleich. Einfach eklig.

„Das ist meine Spezialmischung für Dich“, höhnt Rico, während sich Fabian bemüht, den widerlichen Cocktail runterzuwürgen.

„Du bist ’ne ganz schön abgefahrene Sau, Rico“, kommentiert Tarek die fiese Apfelsaft-Nummer seines WG-Kumpels, „das hätte ich gar nicht gedacht von Dir.“

„Tja, da kannst Du mal sehen“, grinst Rico, „ich habe noch ganz andere Sachen mit unserem Sklaven vor.“

Fegen, schrubben, wienern, feudeln

Am späten Vormittag machen sich Paolo, Rico, Tarek und Fabian auf den Heimweg. Der Sklave muss wieder die Boards und das restliche Gepäck der Jungs schleppen.

Zurück in der WG, schiebt Tarek eine silberne Scheibe in den CD-Player und dreht am Verstärker den Lautstärkeregler hoch. Wummernde Bässe. Irgendwas HipHop-mäßiges.

„Ich muss mich jetzt erstmal ’ne Runde ausruhen“, gähnt Tarek.

Rico muss ebenfalls gähnen. Das Skaten hat ihn ziemlich angestrengt. Er wirft sich in einen Sessel, macht einen tiefen Seufzer und sagt:  „Ein bisschen chillen, das wäre nicht schlecht.“

Paolo hat keinen Bock auf Musik hören. Er beschließt, sich an den Computer zu setzen, um mit einem Kumpel zu chatten, der seit einem Jahr in den USA lebt. Bevor er sich ins Arbeitszimmer verzieht, hat er noch einen Auftrag für Fabian.

„Ey, Slave, Du wirst jetzt unsere Bude gründlich sauber machen und aufräumen“, wendet sich Paolo an den Sklaven. „Zuerst nimmst Du Dir die Küche vor und dann das Bad“, ordnet der Skatermaster an. „Putzmittel und so weiter findest Du im Schränkchen unter der Spüle:“ Paolo gibt dem Sklaven einen kräftigen Fußtritt und fährt ungerührt mit seinen Anweisungen fort. „Das WC-Becken schrubbst Du gefälligst mit der Hand; ich will nachher keine braunen Spuren mehr im Abfluss sehen.“ Noch ein Fußtritt. „Wenn Du mit der Küche und dem Bad fertig bist, machst Du bei mir Meldung. Hast Du verstanden?“

Fabian nickt. „Ja, Master Paolo.“

„Okay, dann los an die Arbeit!“

Auf den ersten Blick macht die Küche einen einigermaßen sauberen Eindruck. Doch bei genauerem Hinsehen stellt Fabian fest, dass er hier einiges zu tun gibt. Vor allem der Herd und der Backofen schreien nach einer gründlichen Reinigung. Auch der Fußboden müsste dringend geschrubbt werden. Zuerst aber kümmert sich Fabian um den Abwasch.

Zwischendurch kommt Rico in die Küche, um sich aus dem Kühlschrank eine Cola zu holen. „Ach, wenn ich schon mal hier bin, kannst Du mir eben mal schnell den Dreck von meinen Lakai-Sneaks lecken“, sagt er zu Fabian, „im Skatepark war’s ziemlich staubig.“

Fabian wischt sich die Hände trocken und kniet sich auf den Küchenfußboden. Ricos blaue Laikai Carroll, die er erst gestern Abend sauber geleckt hat, sehen tatsächlich voll mistig aus. Und wie die wieder müffeln, die Teile! Aber was soll’s. Ein Feetslave hat zu gehorchen. Also leckt Fabian sorgfältig den Staub von den Sneaks. Anschließend hält Rico ihm die Sohlen vor Gesicht.

„Jede Rille einzeln schön sauber lecken“, befiehlt Rico.

„A-a-aber da ist auch ein Kaugummi“, stottert Fabian.

„Scheißegal. Ablecken und runterschlucken!“ Der junge Skatermaster kennt keine Gnade.

Mit einem Würgen im Hals zieht der Feetslave mit seinen Zähnen den ekligen Kaugummi von der Sohle des Lakai-Sneaks. Er schafft es nicht, ihn runterzuschlucken. Vorsichtig schiebt er ihn mit der Zunge neben den linken Backenzahn. Wenn Rico wieder ins Wohnzimmer zurückgeht, wird er den Kaugummi ausspucken.

Rico bemerkt die kleine Betrügerei glücklicherweise nicht. Als er mit einem höhnischen „Viel Spaß noch beim Putzen!“ die Küche verlässt, spuckt Fabian den Kaugummi in den Mülleimer. Anschließend widmet er sich wieder der Küchenreinigung. Er fegt, schrubbt, wienert und feudelt wie ein Wahnsinniger und verbraucht Unmengen an Pril und Meister Proper. Der Einsatz lohnt sich. Nach anderthalb Stunden ist die Küche endlich auf Hochglanz gebracht.

Als nächste putztechnische Herausforderung wartet auf Fabian das Badezimmer. Zunächst schrubbt er Dusche, Badewanne und Waschbecken. Der Blick ins WC-Becken lässt ihn erschauern. Durch das Wasser hindurch schimmern ganz unten im Abfluss fiese Bremsspuren. Noch gut hat Fabian die mahnenden Worte von Master Paolo in den Ohren: Ich will nachher keine braunen Spuren mehr im Abfluss sehen. Der Feetslave holt aus der Küche einen Scotchbrit-Schwamm und taucht seinen rechten Arm tief ins WC-Becken. Just in diesem Moment kommt Tarek ins Badezimmer.

„Ich muss mal pissen.“

Fabian will gerade seinen Arm aus dem WC-Becken ziehen, damit der Skatermaster in Ruhe pinkeln kann, da wird er auch schon angeschnauzt.

„Bleib da, wo Du bist!“, bellt Tarek, „oder habe ich Dir etwa gesagt, dass Du aufstehen darfst?“

Der Skater knöpft seine dunkelgraue carharrt-Cargohose auf, zieht sie ein Stück nach unten und lässt seine Pisse ungeniert laufen. Ein Großteil der warmen Flüssigkeit landet auf Fabians rechtem Arm, der immer noch bis zum Ellenbogen im WC-Abfluss steckt. Auch Fabians Gesicht bekommt ein paar Spritzer ab.

Tarek zieht seine Hose hoch, wäscht sich die Hände und verlässt das Bad, ohne ein Wort zu sagen.

Eine halbe Stunde später ist in Bad und WC alles okay. Fabian ist mit seiner Arbeit zufrieden. Auf allen Vieren kriecht er in Richtung Arbeitszimmer, klopft vorsichtig an Paolos Tür und macht Meldung, wie ihm befohlen wurde.

Bevor der Skatermaster seinen Inspektionsrundgang durch Küche und Bad macht, muss Fabian ihm seine És Scheme bringen und über die Füße streifen. Die hell- und dunkelgrauen Sneaks verströmen einen geilen Smell. Fabian würde am liebsten sofort wieder mit seiner Zunge drüber gehen. Doch Paolo hat jetzt anderes im Kopf.

„Los, zeig mir, ob Du auch vernünftig gearbeitet hast“, fordert er den Sklaven auf.

Paolo hat nichts zu meckern. „Okay, gut gemacht“, lässt er sich zu einem kleinen Lob herab.

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