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Erwischt – Teil II

Story von Fussibaer

„Okay, das reicht.“

Marvin gibt mir einen Tritt, so dass ich nach hinten kippe. Der 17 Jahre junge Skatermaster zieht seine És-Socks und seine weiß-roten DVS Cartridge an. Er lächelt zufrieden: „Hey, Jens, als Feetslave bist du echt zu gebrauchen. Der Smell meiner Füße und Socken scheint dich ja echt betört zu haben, und meine DVS-Treter sehen nach deiner Leckarbeit fast wieder aus wie neu. Gute Arbeit!“ 

Doch Feierabend habe ich noch lange nicht.

„Bei Fuß!“, kommandiert Marvins Kumpel Jan, und ich krieche auf allen Vieren zu dem Stuhl, auf dem der 18 Jahre alte Skater breitbeinig sitzt. Jan trägt eine extrem weit geschnittene Dickies-Baggy, ein rotes Osiris-Shirt, und seine Füße stecken in coolen Etnies lo cut. Die stylischen Etnies Enkel-Socks  werden von der überlangen Baggy, deren Hosenbeine sich in weiten Falten über die Sneaks legen, verdeckt.

„Los, leck meine geilen Etnies sauber!“, befiehlt Jan. „Und gib dir ja Mühe, denn die kostbaren Sneaks sind von dem Scheißwetter draußen total verdreckt.“

Vorsichtig beginne ich damit, das Obermaterial der Skatersneaks abzulecken. Die Schuhe machen den Eindruck, als wären sie schon seit Monaten nicht mehr gereinigt werden. Und dementsprechend riechen sie. Käsig, muffig – einfach geil.

„Ja, richtig, zuerst entsorgst du den groben Schmutz, und danach kommt dann die Feinarbeit“, kommentiert Jan meine Bemühungen, die dicke Dreckschicht, die auf den Sneaks liegt, zu entsogen.

„Und alles schön runterschlucken, sonst muss ich brutal werden“, droht Jan und verpasst mir mit dem rechten Fuß eine leichte Ohrfeige.

Nach etwa 20 Minuten hat meine Zunge die Etnies vom gröbsten Schmutz befreit. 

„Und jetzt kommt die Politur“, kündigt der 18-jährige Skater an. Er zieht deutlich hörbar die Nase hoch, vermischt im Mund die Rotze mit seiner Spucke und rotzt mehrmals nacheinander den fetten Schleim auf seine Sneaks.

„Das ist ja echt abgefahren“, grinst Marvin, der belustigt zuschaut, wie sein Skaterkumpel mich erniedrigt.

„Ja, meine Rotze ist eine coole Politur“, entgegnet Jan und zieht noch einmal die Nase hoch. Sekunden später landet zunächst auf dem linken, dann auf dem rechten Sneak eine weitere fette Rotzladung.

Ich spüre die schleimige Masse auf meiner Zunge. Sie schmeckt ein wenig nach Zigarettenrauch, denn Jan hat sich gerade eine Marlboro angezündet.

„Und jetzt wirst du dich um die Sohlen kümmern“, ordnet Jan an, als das Obermaterial der Etnies endlich blitzblank ist.

Ich muss unter den Stuhl kriechen und mich auf den Rücken legen. Jan kann mir jetzt bequem seine Sneaks vors Gesicht halten. Bevor ich anfangen darf zu lecken, nimmt Jan seinen Kaugummi aus dem Mund und klebt ihn unter seinen linken Schuh. „Meinen leckeren Kaugummi kannst du jetzt gleich mit entsorgen“, sagt er mit einem sadistischen Unterton in seiner Stimme.

Der uralte Kaugummi ist gar nicht das Schlimmste. Als viel schlimmer empfinde ich die Dreckkruste, die an den Sohlen der Etnies  klebt. Widerwillig mache ich mich an die Arbeit. Vor lauter Anstrengung bemerke ich nicht, dass Marvin die erniedrigende Szene mit seiner Digicam fotografiert.

Zehn Minuten später streift sich Jan seine Sneaks von den Füßen und sieht mir dabei fest in die Augen:.„Und jetzt, du Looser, darfst du mal riechen, was du vorher noch nie gerochen hast.“

Ohne Vorwarnung drückt der Skater seine Füße auf mein Gesicht. Die Etnies Enkel-Socks nehmen mir die Luft zum Atmen. Die Socken sind schweißdurchtränkt, im Zehenbereich verkrustet und stinken wie ein Tilsiter-Käse, dessen Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen ist.

Jan kann sich vor Lachen kaum noch halten. „Na, ist das ein geiles Aroma?“

Marvin und Paul, die einige Meter entfernt sitzen, halten sich die Nasen zu. „Das ist ja echt voll krass, Alder. Wann hast du deine Socken zum letzten Mal gewechselt?“, fragt Marvin mit einem gespielt entsetzten Gesichtsausdruck.

„Oh, das dürfte so gut eine Woche her sein, Marvin“, antwortet Jan, während er mit seinen käsigen Socks mein Gesicht massiert.

„Hilfe, ich muss gleich kotzen“, stöhne ich verzweifelt.

„Untersteh dich“, warnt mich Jan, „du hast es als eine große Ehre zu empfinden, den Smell meiner köstlichen Mastersocks zu inhalieren.“

Ich kann den aufsteigenden Brechreiz gerade noch unterdrücken.

„Und jetzt zieh mir die Socks von den Füßen, aber nicht mit den Händen, sondern mit den Zähnen“, fordert der junge Skatermaster mich auf. „Aber gaanz vorsichtig, wenn ich bitten darf.“

Ich gebe mir redlich Mühe. Ich benötige fast fünf Minuten, bis die feuchtwarmen Socks von den Füßen gezogen sind..

Jetzt habe ich die nackten Feets von Jan auf meinem Gesicht. Der Gestank ist echt heavy. Vor allem die Zehenzwischenräume, die ich nacheinander mit meiner Zunge auslecken muss, haben ein bestialisches Aroma. In den kleinen Höhlen der Zehen meines Skatermasters klebt reichlich feuchter Dreck, der bitter und salzig schmeckt.

„Guten Appetit!“, wünscht Jan mit einem hämischen Grinsen. „Und vergiss ja nicht, mit Deinen Zähnen ganz vorsichtig meine Fußnägel sauber zu machen.“

Ich bin völlig erschöpft, als ich meine Arbeit endlich erledigt habe.

*

„Na, Paul, willste unseren Sklaven jetzt auch mal an deine Füße lassen“, fragt Jan seinen Kumpel.

„Ne, Alder, ich hebe mir das für später auf. Ich hab’ da eine echt coole Idee. Lasst euch überraschen.“

„Okay, dann schlage ich vor, dass uns unser Sklave jetzt etwas Nettes zum Abendbrot vorbereitet“, meldet sich Marvin zu Wort. „Was haltet ihr von Rührei mit Schinken und dazu ein schönes, kühles Bier?“

„Ist gebongt, Alder“, antwortet Paul. Und auch Jan nickt zustimmend.

„Als ab in die Küche, Jens!“, befiehlt Marvin.

Während ich in der geräumigen Landhaus-Küche den Schinken in Würfel schneide, die Eier aufschlage, verquirle und in die Pfanne gebe, setzen sich Marvin, Jan und Paul an den Küchentisch und schauen zu, wie ich das Essen zubereite.

Als das Rührei fertig ist, verteilt ich es auf die Teller der drei Skater, stelle drei Gläser daneben und hole unaufgefordert drei Flaschen Flens aus dem Keller. Ich schenke das Bier ein und wünsche Marvin, Jan und Paul einen guten Appetit.

„Kriech unter den Tisch!“, befiehlt Marvin.

Ich gehorche sofort und lege mich wie ein Hund unter den schweren, massiven Kiefernholztisch. Mal stellen die Skater ihre Füße auf mir ab, mal bekomme ich scheinbar unbeabsichtigt einen Tritt.

Als die drei Jungs mit ihrem Essen fertig sind, höre ich, wie Paul in die Runde fragt: „Auch unser Sklave sollte etwas zu essen bekommen, denn wir wollen ihn ja schließlich nicht verhungern lassen., oder?“

Ich höre die Stimme von Marvin: „Und an was hast du gedacht, Paul?“

„An ein feines Drei-Gänge Menü“, antwortet Paul.

Jan ist sichtlich entrüstet. „Ey, Alder, biste nicht mehr ganz richtig im Kopf? Wir begnügen uns hier mit Rührei und Schinken, und der Looser unterm Tisch soll ein Drei-Gänge-Menü bekommen?“

Auch Marvin wundert sich. „Paul, das kann doch nicht dein Ernst sein.“

„Wartet doch erstmal ab, was ich unter einem Drei-Gänge-Menü für unseren Sklaven verstehe“, sagt Paul und lächelt geheimnisvoll.

Marvin scheint immer noch nicht so richtig überzeugt zu sein. „Na, da bin ich ja mal gespannt.“

Paul steht auf, holt sich vom Küchenschrank eine Scheibe Weißbrot und setzt sich wieder an seinen Platz. Er schneidet die Weißbrotscheibe in kleine, etwa zwei mal zwei Zentimeter große Stücke. Dann zieht er sich wortlos seine Nike Force und seine Nike-Socks von den Füßen.

„Was soll das jetzt?“, fragt Jan.

„Wart’s ab, Alder“, entgegnet Paul. Der Skater greift sich ein Weißbrotstück und klemmt es zwischen den großen und den zweiten Zeh seins linken Fußes. Ein paar Minuten später klemmt zwischen allen Zehen seiner nackten Füße ein Weißbrotstück.

„Jetzt kommt der erste Gang des Sklavenmenüs“, grinst Paul. Er fordert mich auf, unterm Tisch hervorzukriechen und mich hinzuknien.

„Du hast doch sicherlich Hunger?“, fragt der Skatermaster mich mit gespielter Fürsorglichkeit.

„Ja, danke, ich bin ziemlich hungrig“, entgegne ich.

Paul hat keine andere Antwort erwartet.. „Na, prima, dann darfst du jetzt nach und nach die Weißbrotstückchen zwischen meinen Zehen wegfressen, aber du benutzt dabei nur deinen Mund und nicht deine Hände, verstanden?“

„Du hast ja echt coole Ideen, wie man unseren Sklaven erniedrigen kann“, sagt Marvin anerkennend, während er zuschaut, wie ich ganz vorsichtig mit meinem Mund die Weißbrotstückchen zwischen Pauls Zehen wegziehe und runterschlucke.

„Und in wenigen Minuten kommt der zweite Gang des Menüs“, verkündet Paul. Er steht von seinem Stuhl auf, öffnet eine Dose Erbseneintopf und erwärmt den Brei in der Mikrowelle.

Den gut angewärmten, aber nicht heißen Erbseneintopf schüttet Paul in eine flache Plastikschüssel und stellt diese auf den Küchenfußboden vor seinem Stuhl. Er zieht eine paarmal die Nase hoch und lässt drei fette Rotzladungen auf den Eintopf klatschen.

„Ist ja eklig, Alder“, bemerkt Marvin leicht angewidert.

„Aber das ist doch für den Sklaven“, versucht Paul zu beschwichtigen.

Ich muss sich wieder vor Paul hinknien. „Guten Appetit!“, wüscht der junge Skatermaster. Aber bevor ich den Erbseneintopf aus der Schüssel lecken darf, stellt Paul seine verkästen Füße hinein. „Das gibt eine ganz besondere Würze“, sagt er grinsend.

Paul genießt es sichtlich, mich zu erniedrigen. Und auch Marvin und Jan haben ihren Spaß beim Zuschauen. Was für ein Bild! Da kniet ein 22 Jahre alter Mann vor ihrem 18-jährigen Kumpel auf dem Boden und schleckt einen vollgerotzten Erbseneintopf aus einer Schüssel, in dem Paul seine miefigen Feets badet.

Als ich die Schüssel einigermaßen leer geleckt habe, hält mir Paul seine Füße vors Gesicht, an denen überall Eintopf klebt.

„Los, leck sie sauber“, fordert der Skater mich auf, „sonst gibt es keinen Nachtisch.“

Ich weiß, dass ich keine Wahl habe. Mit meiner Zunge säubere ich Pauls Füße, bis von den Spuren des Erbseneintopfs nichts mehr zu sehen ist.

„Okay, das Dessert hast du dir redlich verdient“, sagt Paul sichtlich zufrieden. Aus der oberen Schublade des Küchenschranks holt er eine Tafel Vollmilchschokolade und zerstückelt die Hälfte der Milka mit einem Messer in winzige Stückchen. Dann legt er seine beiden durch und durch versifften Nike-Socks auf den Fußboden und verteilt darauf die Schokoladenteilchen. Als „Verzierung“, wie er es zynisch nennt, rotzt er mehrere Male auf die „Schoko-Socken“ und grinst mich frech an: „Hey, Jens, der Nachtisch ist angerichtet.“

„Wie kommst du nur auf solche abgefahrenen Ideen, Paul?“, fragt Jan.

„Na ja, irgendwie habe ich den Eindruck, dass unser Sklave nur darauf gewartet hat, mal so richtig schön fies erniedrigt zu werden.“ Der Skater verpasst mir einen leichten Fußtritt. „Stimmt’s, du Looser?“

„J-j-ja“, stottere ich, während ich die Schokokrümel von den feuchten, extrem stinkenden Socken ablecke.“

*

Marvin steckt sich eine Zigarette an. „Willste auch eine, Jens?“

Ich bin total erstaunt. Der Skatermaster bietet mir, dem Sklaven, eine Zigarette an?

„Ja, danke, gern“, antworte ich mit ein paar Sekunden Verzögerung.

„Okay, dann will ich dir das Vergnügen nicht verwehren“, sagt Marvin und zündet für mich eine von seinen Prince an. Die Zigarette will er mir jedoch nicht geben. Stattdessen klemmt er sie zwischen die Zehen seines rechten nackten Fußes.

„Wenn du rauchen willst, dann musst du schon herkommen“, fordert mich Marvin auf.

Ich krieche zu ihm hin und nehme den Zigarettenfilter vorsichtig zwischen meine Lippen. Meine Nase berührt dabei die Unterseite von Marvins Zehen, die trotz meiner noch nicht lange zurückliegenden Fußpflege schon wieder ein kerniges Aroma haben.

„Ey, Alder, die Idee könnte glatt von mir sein“, sagt Paul mit einem anerkennenden Lächeln und klopft seinem Skaterkumpel auf die Schulter.

*

Es ist 21 Uhr durch, als Jan vorschlägt: „Was haltet ihr davon, wenn wir noch eine Runde Phase 10 spielen?“

Paul ist einverstanden. „Okay, drei Spiele halte ich noch durch, aber dann muss ich ins Bett. Wie sieht’s bei dir aus, Marvin?“

Marvin nickt. „Jo, nichts dagegen, drei Spiele mache ich mit.“ Der 17-Jährige und damit der Jüngste der drei Skater hat allerdings eine Bedingung: „Nach jedem Spiel darf der Gewinner mit unserem Sklaven etwas Besonderes anstellen. Seid ihr einverstanden?“

„Coole Idee, Alder, so machen wir’s“, willigt Paul ein.

Auch Jan ist von Marvins Vorschlag angetan. „Ich weiß schon, was ich mit Jens anstellen werde, wenn ich gewinne. Und ihr wisst ja, dass ich bei Phase 10 unschlagbar bin.“

Das erste Spiel geht tatsächlich an Jan. Als er stolz die zehnte Phase auf den Tisch blättert (einen Fünfling und einen Drilling), kämpft Marvin immer noch mit der siebten Phase (zwei Vierlinge), und Paul hat noch nicht einmal die fünfte Phase (Achterfolge) geschafft.

Triumphierend zitiert Jan mich zu sich und befiehlt: „Leg dich auf den Rücken.“

Jan stellt sich auf mich drauf. Sein rechter Fuß steht auf meiner Brust, der linke auf einem Bauch.

„Na, wie viel Kilo wiege ich?“, fragt mich Jan. „Überleg es dir gut, denn für jedes Kilo, um das du dich nach oben unter unten verschätzt, bekommst du von mir eine saftige Ohrfeige.“

Ich, zur Personenwaage eines 18-jährigen Skaters degradiert, bekomme wegen des Gewichts, das auf mir lastet, kaum noch Luft und jappse: „83 Kilo.“

„Voll daneben“, sagt Jan triumphierend und steigt von mir runter, „ich wiege nur 77 Kilo.“

„Na, und wie viele Ohrfeigen hast du dir jetzt verdient?“, fragt er mich grinsend.

Ich überlege kurz und antworte: „Sechs.“

Jan zieht seine tief nach unten gerutschte Dickies-Baggy ein Stück nach oben und schaut mich mit einem fiesen Blick an: „Na, dann komm her und hol dir deine Ohrfeigen ab.“

Klatsch-klatsch-klatsch-klatsch-klatsch-klatsch. Abwechselnd mit der linken und mit der rechten Hand schlägt Jan zu. Sechs Mal. Meine Wangen sind rot und brennen.

„Ich wusste gar nicht, dass du so brutal und fies sein kannst“, bemerkt Paul, während er die Karten für die zweite Phase 10-Runde mischt und austeilt.

Diesmal gewinnt Marvin. Der 17-jährige Skater hat einen besonders gemeinen Einfall, wie er mich demütigen kann. Wieder muss ich mich rücklings auf den Fußboden legen.

„Ich habe echt Bock darauf, unserem Sklaven mal ins Gesicht zu furzen“, sagt er, als Jan und Paul ihn fragen, welche besondere Idee er für mich habe.

Marvin setzt sich mit seinem vollen Gewicht auf mein Gesicht. Zunächst rieche ich nur den Stoff seiner ausgewaschenen Southpole-Baggy. Doch dann wird es richtig heavy. Urplötzlich steigt mir ein leiser, aber extrem fieser Furz in die Nase.

Als Marvin aufsteht, rotzt er mir kurz einen fetten Gelben in den Mund. Dann öffnet er den Gürtel, zieht seine Baggy auf Kniehöhe runter und setzt sich erneut auf mein Gesicht. Ich spüre den dünnen Stoff seiner Sir Benny Miles-Boxershorts, und ich atme die intimsten Ausdünstungen des jungen Skaterbengels ein.

„So, jetzt wird es noch ein bisschen intensiver als eben“, kündigt Marvin an und lässt erneut einen leisen, aber sehr nachhaltigen Furz fahren.

Ich fühle mich total erniedrigt, aber trotzdem – oder gerade deswegen? – total geil. Einerseits ist mir kotzübel, andererseits habe ich noch nie zuvor eine solche Geilheit verspürt. Die Sneaks, die Socken, die Füße und jetzt die fiesen Fürze des jungen Skaters – das alles ist für mich wie ein unbeschreiblicher Rausch.

Das dritte und letzte Spiel – Gerechtigkeit muss sein – gewinnt Paul. Sein Wunsch ist es, mit mir einen Geruchstest zu machen. Er verbindet mir mit einem dunklen Seidentuch die Augen und hält mir dann nacheinander verschiedene, lang eingetragene Socken vor die Nase. Ich muss erraten ­– nein: erriechen, zu wem die jeweiligen Socken gehören. Zu Paul, zu Jan oder zu Marvin.

Ich habe sechs Versuche. Für jeden Fehltreffer kündigt Paul an, auf einen Stuhl zu steigen und auf mich drauf zu springen. Na, das kann ja heiter werden...

Dreimal liege ich daneben. Für die ersten beiden Sprünge muss ich mich auf den Bauch legen. Paul steigt auf seinen Stuhl und springt auf mich runter, als wäre ich ein Trampolin. Auf dem Rücken spüre ich die harten Sohlen seiner Nike Force. Danach muss ich mich umdrehen, denn bei seinem dritten und letzten Sprung will Paul auf meinem Bauch landen. Da mir inzwischen die Augenbinde abgenommen worden ist, bemerke ich gerade noch rechtzeitig, wie der Skatermaster zum Sprung ansetzt. Ich halte die Luft an und spanne meine Bauchmuskulatur. Dadurch überstehe ich es einigermaßen problemlos, als Paul mit seinen phätten Skatersneaks auf mir landet.

*

Es ist kurz nach 23 Uhr, als die drei Skater beschließen, ins Bett zu gehen.

Marvin fesselt meine Handgelenke mit einem Ledergürtel, drückt mir einen seiner verkästen És-Socken auf die Nase und fixiert diesen mit einem Paketklebeband. Dann verfrachtet er mich in die Diele. Dort muss ich auf einer dünnen Decke Platz nehmen. „Das ist dein Nachtlager“, verkündet Marvin und gibt mir einen leichten Fußtritt. „Sei froh und dankbar, dass du nicht draußen vor der Tür übernachten musst..“

Paul ist bereits ausgezogen und hat nur noch seine Boxershorts an, als er in die Diele kommt.

„Hey, Marvin, was meinst du, sollen wir unserem Sklaven morgen mal zeigen, was richtiges Trampling ist? Auf der Homepage von www.skatertycoon.de habe ich neulich ein paar sehr schöne Beispiele gesehen.“

Marvin ist begeistert: „Coole Idee, Paul, das machen wir.“

Der junge, arrogante Skatermaster schaut mit einem breiten, fiesen Grinsen auf mich runter und stellt seinen rechten DVS-Sneak auf mein Gesicht. „Jens, freu dich schon darauf. Morgen bist du unsere Fußmatte, unser Skateboard und unser Trampolin.“

*

 

Beim nächsten Update gibt es den dritten und letzten Teil von „Erwischt“.

aniemail16

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